Häuser im Pongau
Taxbauernhaus
Bischofshofen / Buchberg, 1533
Das Taxbauernhaus stellt den Wohnteil eines Pongauer Paarhofes dar. Im Museum wird die hauskundlich sehr interessante und für den Pongau bis ins 19. Jahrhundert typische Rauchstube gezeigt. Die Rauchstube war lange Zeit der Hauptwohnraum des Bauernhauses. Hier wurde gekocht, hier hielt man sich auf und auf den Bänken, die entlang der Wände befestigt waren, wurde sogar geschlafen. Im ersten Stock wurde eine Ausstellung zum Thema „Dienstboten im Land Salzburg“ eingerichtet.
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Schachenstallscheune
Radstadt / Löbenau, 17. Jhdt.
Die Schachenstallscheune und das Taxbauernwohnhaus stellen zusammen einen typischen Pongauer Paarhof dar. Im Erdgeschoss befand sich der Stall, der bis zuletzt ein Dauermiststall war, das heißt, er wurde jeweils erst im Frühjahr ausgemistet. Im Stall stand kein Fließwasser zur Verfügung, sondern das Wasser musste von einem Brunnen auf der anderen Straßenseite herübergetragen werden. Im Obergeschoß befand sich die Tenne mit den Lagerräumen für Heu, Stroh und Getreide.
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Lärchenhaus
St. Martin am Tennengebirge, 1505
Das Wohnhaus dieser Pongauer Hofgruppe zeigt im Erdgeschoß eine geräumige Stube mit anschließender Schlafkammer der Eltern. Erst 1615 wurde die gemauerte Rauchküche eingebaut. Im Obergeschoß befinden sich die Kammern der Knechte und Mägde sowie die durch den vorbeiführenden Kamin erwärmte Kammer der Austragsleute.
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