Die Museumseisenbahn

Die Museumseisenbahn durchfährt das Gelände des Freilichtmuseums auf einer 1,7 km langen Strecke. Die Bahn ist von 9 bis 17 Uhr durchgehend in Betrieb, die Benützung der Bahn ist im Eintrittspreis inbegriffen. Über 60 ehrenamtlich tätige Personen aus allen Berufsgruppen sind als ausgebildete und geprüfte Lokführer und Zugbegleiter im Einsatz und sorgen mit großem Engagement für eine sichere Zugfahrt durch das Museumsgelände.

An Werktagen ist mindestens eine Zuggarnitur mit drei Waggons unterwegs, die maximal 69 Personen befördern kann, an Sonn- und Feiertagen sind zwei Garnituren im Einsatz. Eine Fahrt vom Bahnhof „Flachgau“ beim Museumseingang bis zur Endstation „Pongau“ und retour dauert etwa 30 Minuten. Von der Mittelstation „Tennengau“ gelangt man zum Museumsgasthaus „Salettl“.

Barrierefreier Zugang ist immer im letzten Waggon möglich.
Hunde müssen bei der Fahrt mit der Museumsbahn einen Beißkorb tragen.

 

Technisches

Aufgrund des ansteigenden Geländes ergibt sich auf weiten Teilen der anspruchsvollen Strecke eine maximale Längsneigung von 40 ‰, die Spurweite beträgt 600 mm.

Fahrzeuge:

  • Dieselfeldbahnlokomotive „Untersberg“, Marke SCHÖMA, Baujahr 1988; ursprünglich besaß die Lok eine Spurweite von 900 mm und wurde beim Bau des Eurotunnels unter dem Ärmelkanal eingesetzt. 2003 erfolgte die Umspurung auf 600 mm und war anschließend bei der „Bad Schwalbacher Kurbahn“ (Hessen) in Betrieb. 2009 erfolgte der Ankauf durch das Museum.
    Typenblatt der Lokomotive "Untersberg"
  • Dieselfeldbahnlokomotive „Gaisberg“, Marke SCHÖMA, Baujahr 1994; die Lok war von 1995 bis 2008 beim Diabaswerk in Saalfelden (Bundesland Salzburg) im Einsatz und zog die Lorenzüge aus dem Werksgelände zur Bahnverladestelle Saalfelden. 2008 wurde die Lok dem Museum geschenkt.
    Typenblatt der Lokomotive "Gaisberg"
  • Dieselfeldbahnlokomotive „Großglockner“, Marke SCHÖMA, Baujahr 2012; um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, gab das Freilichtmuseum bei dem auf Feldbahnlokomotiven spezialisierten Unternehmen SCHÖMA in Diepholz (Niedersachsen) eine weitere Diesellokomotive in Auftrag. Die neue Lok verfügt über eine höhere Leistung (105 PS) als die bereits vorhandenen Maschinen (ca. 60 PS). Ein weiterer Unterschied liegt in der modernen Technik: der geringere Dieselverbrauch verursacht weniger Emissionen und die Wasserkühlung ergibt ein wesentlich leiseres Motorengeräusch als bei den „alten“ Loks.
    Typenblatt der Lokomotive "Großglockner"
  • Die insgesamt acht Personenwaggons stammen von der Firma Mühlhäuser in Michelstadt (Hessen).
    Typenblatt der Personenwagen
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