Hexenbesen

Hier sehen Sie ein Foto von einem Hexenbesen, der über der Türe einer Stallscheune in Mauterndorf hing. Der Salzburger Fotograf Bruno Kerscher hat das Foto 1939 gemacht.

Die Ursachen unheilvoller Ereignisse, von Naturkatastrophen, Unglück, Krankheit, Seuchen und Tod, schrieb man im ländlichen Bereich bis weit ins 19. Jahrhundert übernatürlichen Mächten, Hexen und bösen Geistern, einfach dunklen Mächten zu. Um sich und sein Eigentum vor diesem Übel zu schützen, wurden unzählige Mittel angewendet, die auf christlichen, aber auch auf heidnischen Glauben zurückgehen. Heidnischer Abwehrzauber und christliche Gottesverehrung existierten über Jahrhunderte in harmonischer Eintracht nebeneinander, frei nach dem Motto „Hilft’s nichts – so schad’s nichts.“ Bis ins 20. Jahrhundert waren solche Zeugen heidnischen Volksglaubens zu finden.

Kugelige und buschige Verwachsungen in den Kronen zumeist von Tannen und Birken werden Hexenbesen genannt. Ihnen schrieb man magische Kräfte zu und nagelte sie zur Abwehr über z.B. Stalltüren.

 

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