Der heilige Rupert

Sie sehen hier eine Kachel von einem Ofen auf der Festung Hohensalzburg. Diese hat den Salzburger Fotografen Bruno Kerschner bereits in den 1940er Jahren sehr beeindruckt, weshalb er sie fotografiert hat.

Der heilige Rupert von Salzburg wurde um 650 vermutlich in Worms geboren und war dort auch Bischof. Er erhielt vom Bayernherzog Theodo die Erlaubnis, einen geeigneten Ort für seine Seelsorge zu suchen.

So ließ er sich in Juvavum nieder, das damals durch die Völkerwanderung eine Ruinenstadt war. Rupert gründete das Benediktinerkloster St. Peter, errichtete eine große Kirche an der Stelle des heutigen Domes, bewirkte den Wiederaufbau der Stadt, förderte den Salzbergbau, wurde Abt in seinem Kloster St. Peter und Abtbischof in der nun nach den Salzquellen „Salzburg“ genannten Stadt.

Zum Schutz der „Oberen Burg“ (heute Festung Hohensalzburg) gründete er 711/12 das Kloster Nonnberg, heute das weltweit älteste ununterbrochen bestehende christliche Frauenkloster. Auf dem Foto sieht man ihn auf einer Ofenkachel auf der Festung, die Bruno Kerschner in den 1940er Jahren fotografiert hat.

Rupert starb vermutlich am 27. März 718 in Worms. Seine Gebeine wurden anlässlich der Einweihung des Neubaus des Salzburger Doms am 24. September 774 nach Salzburg überführt. Um seinen Namenstag wird das Domkirchweihfest – der Rupertikirtag – gefeiert.

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