Brunnrohrbohren

Brunnrohr bohren beim Handwerkertag 1990 im Freilichtmuseum! Es war der erste Handwerkertag im Museum. Vom Bürstenholzerzeuger bis zum Besenbinder waren viele ältere Handwerker im Museum, die Ihr Können zeigten. Es waren Leute, die diese Handwerkstechnik noch erlernt und im Alltag gebraucht haben.

Heute, 32 Jahre später wird es leider immer schwerer Menschen zu finden, die traditionelles ländliches Handwerk zeigen können. Kunsthandwerker gibt es genug, aber beispielsweise Brunnrohrbohrer findet man keinen mehr. Zu lange schon werden diese hölzernen Brunnrohre nicht mehr verwendet. Die Technik wurde weitgehend vergessen, gottseidank geben die Museumshandwerker solches Wissen immer wieder an ihre Nachfolger weiter. Die jungen Zimmerer erlernen hier wieder die Handarbeit ihres Handwerkes. So zeigen auch heute beim Handwerkertag viele Museumshandwerker diese alten Techniken: Brunnrohrbohren, Zäunen, Bauholz hacken, Rinden schöpsen, Kalk löschen und vieles mehr. Trotzdem fehlen bereits Fassbinder, Schuster, Bürstenholzerzeuger, Wetzsteinmacher, Flachsbrechler, Besenbinder und viele mehr, die nicht durch Museumshandwerker ersetzt werden konnten!

 

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