Russischer Kamin

Seit dem 19. Jahrhundert ist der Russische Kamin bei uns üblich. Die Bauweise zeichnet sich durch einen engen Querschnitt und daraus folgend kräftigen Zug aus. Dies ermöglichte den Anschluss weiter entfernt stehender Öfen mit langen Ofenrohren. Diese Rauchverbindungsrohre strahlten wie Heizkörper Wärme ab. Ältere Kamine hatten einen größeren Querschnitt und waren vom Kaminkehrer für die Reinigung besteigbar. („Schliefbarer Kamin“). Woher der Name „Russischer Kamin“ genau kommt, ist in der Forschung nicht bekannt, er war jedenfalls auch platzsparender und vielleicht waren die Russen in den kalten Gegenden im Kaminbau einfach innovativer?

Bei diesem Russischen Kamin in der Rainerkeusche aus dem Lungau hängten die Bauern sogar ein Stück Fleisch zum Selchen ein, ebenfalls sehr innovativ… Das Foto 2017 wurde kurz vor der Abtragung für das Salzburger Freilichtmuseum noch vor Ort aufgenommen.

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