Lukenfenster

Beim Rauchhaus Eder Fl 26 im Flachgauer Bereich des Museums, sehen Sie noch Lukenfenster. Bis ins 19. Jahrhundert waren diese Fenster mit Holzschubern bei Holzblockbauten im ländlichen Bereich verbreitet. Man hackte bei zwei übereinander liegenden Wandhölzern jeweils nur bis zur Hälfte ihres Höhenmaßes aus und die kleinen quadratischen Fenster waren aus statischen Gründen versetzt in der Blockwand angebracht. Statt Glas verwendete man im Winter Schweinsblasen zum Verschließen oder machte die Holzschuber einfach zu. Vor wilden Tieren schützte man sich durch sogenannte „Wolfszähne“ aus Eisen.

Wenn Sie weitergehen zum Mesnerhaus Fl 34, so sehen Sie in der ehemaligen Stube links des Einganges noch die alte Lukenfenstereinteilung. In den 1870er Jahren wurden diese durch größere Glasfenster ersetzt. Durch das Abschlagen des Putzes wurden sie samt der Ausnehmung für die Schuber sichtbar.

 

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