Allgemeine Infos für Schulkinder
Kontakt
Mag. Monika Brunner-Gaurek
Tel. +43/662/850011-14
monika.brunner@freilichtmuseum.com
Allgemeine Infos
Im Salzburger Freilichtmuseum besteht die einmalige Möglichkeit, Alltagsgeschichte hautnah erlebbar zu machen. Für eine anschauliche Vermittlung werden Teilbereiche der ländlichen Kultur- und Sozialgeschichte herausgegriffen und für einzelne Altersgruppen spannend und anschaulich aufbereitet.
Jährlich besuchen rund 250 Schulklassen das Freilichtmuseum. Soweit möglich, wird auch gern auf Sonderwünsche Rücksicht genommen.
Die einzelnen Projekte dauern zwischen 1,5 und 2 Stunden und können bei jedem Wetter durchgeführt werden.
Zur Besuchsvorbereitung besteht für Lehrpersonen die Möglichkeit, das Freilichtmuseum kostenlos zu besichtigen, ein Gratis-Eintrittsgutschein wird an die Schuladresse zugesandt.
Die Kinder müssen in den Häusern und in der Museumsbahn den Mund-Nasenschutz tragen, im Freien sonst nicht.
Eintritt: EUR 3,50 je SchülerIn
Projekte: EUR 3,00 je SchülerIn (mind. aber EUR 45,00 je Klasse)
Pro Klasse sind eine Lehrperson und eine Begleitperson frei.

Projekte für Volksschulkinder
(6-10 Jahre)
Leben ohne elektrisches Licht, ohne E-Herd, ohne Mikrowelle, ohne Zentralheizung, ohne Telefon – wie war das damals, als es noch keinen Strom gab? In der dunklen Rauchhausstube werden verschiedene Beleuchtungskörper wie Kienspan, Petroleumlampe etc. erprobt, um auch sinnlich das eingeschränkte Leben ohne Strom wahrzunehmen.
Nähere Infos und Vorbereitungsunterlagen zum Downloaden finden Sie hier.
(7-11 Jahre)
Nach einem einführenden Kurzfilm über den Hufschmied führt der Weg ins Schmiedhaus. Anhand der Materialien, Werkzeuge und Bearbeitungsweisen wird die Arbeit der Schmiede und deren Bedeutung im dörflichen Alltag erklärt. Anschließend erleben die Kinder im historischen Klassenzimmer der alten Schule, wie Unterricht vor 100 und mehr Jahren ausgesehen hat.
Nähere Infos und Vorbereitungsunterlagen zum Downloaden finden Sie hier.
Sehen Sie dazu auch unsere Youtube Empfehlung in der Spalte rechts.
Mit diesem kurzen Videofilm erhalten Sie einen Überblick über den Ablauf des Projektes.
(8-10 Jahre)
Die Kinder erkunden selbst das Bachhäusl, das Haus eines Tagelöhners. Aus welchem Material wurde es gebaut, was verwendete man als Tapeten, wie sind die Räume aufgeteilt, wer hat hier gewohnt? Arbeitsblätter und die Museumsführerin sind dabei behilflich, Einblick in die einfachen Lebensbedingungen jener Menschen zu bekommen, die nicht das Glück besaßen, einen großen Bauernhof zu erben oder einzuheiraten. Als Vergleich besuchen die Kinder den Krallerhof oder den Bamerhof, wobei hier die großen sozialen Unterschiede zwischen den einzelnen Bauern klar werden.
(6-9 Jahre, nur von Mai bis September)
Bei einer Schatzsuche lernen die Kinder verschiedene Schmetterlinge, ihre Lebensweise sowie den Lebensraum Streuwiese kennen. Anhand von Spielen, Versuchen und Rätselaufgaben werden die Kinder für die Schönheit der bunten Wiesen und ihrer Bewohner sensibilisiert.
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speziell für die 4. Schulstufe
Die Klasse wandert mit der Museumsführerin je nach Wunsch durch einzelne Gaue oder durch das gesamte Museum (4,5 km) und erfährt dabei Interessantes über die Besonderheiten der Salzburger Gaue, wie Bauernhäuser, Unterschiede in der Landwirtschaft, Berge, Flüsse, Sehenswürdigkeiten etc. Eine ideale Ergänzung zum Sachunterricht!
(7-12 Jahre)
Warum trieb/treibt man im Sommer die Tiere auf die Alm, welche Arbeiten hatten Sennerin und „Hiatabua“ früher im Vergleich zu heute zu erledigen? Die Kinder lernen anhand der Pinzgauer Almen im Museum diese Wirtschaftsform kennen und verstehen. Natürlich dürfen sie sich dabei auch selbst als Melker probieren….
Nähere Infos und Vorbereitungsunterlagen zum Downloaden finden Sie hier.
(6-10 Jahre)
Jeder 5. Brotlaib landet heute in Österreich auf dem Müll. Vor 70 und mehr Jahren war das nicht so, denn zur Herstellung von Brot waren viele Arbeitsschritte und eine gute Ernte notwendig. Man hat das Brot als Grundnahrungsmittel geschätzt. Die Kinder lernen diese Arbeitsschritte vom Anbau des Getreides bis zum fertigen Brotlaib kennen, wie sie ihre Urgroßeltern vielleicht noch durchgeführt haben. Die Kenntnis dieses Prozesses lässt sie das Brot mit anderen Augen sehen. Für 8 bis 10Jährige stehen Fragebögen zur Verfügung.
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Projekte für die 5. - 9. Schulstufe
(10-13 Jahre)
Bei einer kurzen Führung durch zwei Höfe lernen die Schülerinnen und Schüler die Raumaufteilung für Wohnen (Hierarchie in der Großfamilie), Tiere und Lagerung kennen. Anschließend errichten die Kinder anhand eines Großmodells in Gemeinschaftsarbeit ein Haus aus Holzbalken (Blockbauweise), sowie einen Stadel aus Rundlingen.
Nähere Infos und Vorbereitungsunterlagen zum Downloaden finden Sie hier und hier.
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Mit diesem kurzen Videofilm erhalten Sie einen Überblick über den Ablauf des Projektes.
(12-99 Jahre)
Hier wird den Jugendlichen ein Einblick in das Leben ihrer Altersgenossen vor 100 und mehr Jahren gegeben. Die Museumshäuser bieten den idealen Rahmen, um das Erzählte auch wirklich nachvollziehen zu können, wenn über Arbeit, Schule, Lebensraum oder die kargen Freizeitmöglichkeiten berichtet wird.
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(10-13 Jahre)
Die Kinder lernen anhand von historischen Arbeitsgeräten in den Häusern, wie sich die Feldbestellung im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Verdeutlicht wird auch die sozialgeschichtliche Notwendigkeit der Mechanisierung der Landwirtschaft. Höhepunkt ist die Traktorenausstellung, wo von den Kindern selbst eine kleine Ausstellung gestaltet wird, und allerlei Wissenswertes über einen Touch-Screen-Monitor abgefragt werden kann.
(7-12 Jahre)
Warum trieb/treibt man im Sommer die Tiere auf die Alm, welche Arbeiten hatten Sennerin und „Hiatabua“ früher im Vergleich zu heute zu erledigen? Die Kinder lernen anhand der Pinzgauer Almen im Museum diese Wirtschaftsform kennen und verstehen. Natürlich dürfen sie sich dabei auch selbst als Melker probieren...
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Projekte für Oberstufen
(14-99 Jahre)
Im Rahmen dieser Führung wird auf das Leben der sozialen Gruppen, wie Knechte, Mägde, Bauern und Bäuerinnen, aber auch auf gesellschaftliche Randgruppen wie Einleger eingegangen. Selbstverständlich wird auch die Rolle von ledigen Müttern und deren Kinder thematisiert, ebenso wie das Zusammenleben einer Dorfgemeinschaft. Ergänzend dazu besteht die Möglichkeit, die Dauerausstellung „Dienstboten im Land Salzburg“ (Taxbauernhaus, Pongau) zu besichtigen.
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(12-99 Jahre)
Hier wird den Jugendlichen ein Einblick in das Leben ihrer Altersgenossen vor 100 und mehr Jahren gegeben. Die Museumshäuser bieten den idealen Rahmen, um das Erzählte auch wirklich nachvollziehen zu können, wenn über Arbeit, Schule, Lebensraum oder die kargen Freizeitmöglichkeiten berichtet wird.
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Nach Absprache können im Rahmen der Projekte gern auch andere Schwerpunkte gesetzt werden, wie z.B. Handwerk, Hygiene, Rolle der Frauen, Volksfrömmigkeit, Vorratshaltung, Landtechnik oder Textilverarbeitung.