Allgemeine Infos für Schulkinder

Kontakt
Mag. Susanne Brandner
Tel. +43 662 / 850 011 14
fuehrungen@freilichtmuseum.com

Allgemeine Infos

Geschichte mit anderen Augen sehen – durch die Vergangenheit die Gegenwart besser verstehen! Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihrer Klasse oder Kindergruppe eine unserer Museumsführungen buchen.

Die Übersicht der einzelnen Programme und eine Beschreibung dazu finden Sie nachfolgend aufgelistet. Sie finden kein Programm, das Ihr Thema abdeckt? Dann kontaktieren Sie uns - wir finden gemeinsam eine Lösung.

Gut zu wissen:

  • Eintritt: € 3,50 pro Kind
  • Führungsgebühr: € 3,00 pro Kind, mindestens € 45,00 pro Klasse/Gruppe
  • Dauer: zwischen 1,5 und 2 Stunden (Spaziergang durch die Salzburger Gaue)
    Jedes Programm kann in Dauer und Inhalt an Ihre Wünsche angepasst werden.
  • Anreise: Idealerweise nützen Sie für die Anreise den Postbus 180 ab Salzburg Hauptbahnhof. Die Fahrt ins Museum (Haltestelle "Freilichtmuseum") dauert ca. 35 Minuten. Der Beginn der Führung kann auf die Ankunftszeit des Busses abgestimmt werden.

    Fahrplan 2023 für Postbus Linie 180

Für weitere Informationen und Reservierungen wenden Sie sich bitte an Frau Mag. Susanne Brandner (Tel. 0662 / 850 011 14 oder per Mail).

Schulen

Programme für Volksschulkinder

Leben ohne Strom – wie war das?

(6-10 Jahre)

Leben ohne elektrisches Licht, ohne E-Herd, ohne Mikrowelle, ohne Zentralheizung, ohne Telefon – wie war das damals, als es noch keinen Strom gab? In der dunklen Rauchhausstube werden verschiedene Beleuchtungskörper wie Kienspan, Petroleumlampe etc. erprobt, um auch sinnlich das eingeschränkte Leben ohne Strom wahrzunehmen.

 

„Dörfliche Lebenswelten“ – Beim Schmied und in der Schule

(7-11 Jahre)

Nach einem einführenden Kurzfilm über den Hufschmied führt der Weg ins Schmiedhaus. Anhand der Materialien, Werkzeuge und Bearbeitungsweisen wird die Arbeit der Schmiede und deren Bedeutung im dörflichen Alltag erklärt. Anschließend erleben die Kinder im historischen Klassenzimmer der alten Schule, wie Unterricht vor 100 und mehr Jahren ausgesehen hat.

 

Sehen Sie dazu auch unsere Youtube Empfehlung in der Spalte rechts.
Mit diesem kurzen Videofilm erhalten Sie einen Überblick über den Ablauf des Projektes.

 

„Armer Bauer - Reicher Bauer“

(8-10 Jahre)

Die Kinder erkunden selbst das Bachhäusl, das Haus eines Tagelöhners. Aus welchem Material wurde es gebaut, was verwendete man als Tapeten, wie sind die Räume aufgeteilt, wer hat hier gewohnt? Arbeitsblätter und die Museumsführerin sind dabei behilflich, Einblick in die einfachen Lebensbedingungen jener Menschen zu bekommen, die nicht das Glück besaßen, einen großen Bauernhof zu erben oder einzuheiraten. Als Vergleich besuchen die Kinder den Krallerhof oder den Bamerhof, wobei hier die großen sozialen Unterschiede zwischen den einzelnen Bauern klar werden.

 

„Der Schatz am Fuße des Untersberges“ – Auf den Spuren besonderer Schmetterlinge und Streuwiesen im Freilichtmuseum

(6-9 Jahre, nur von Mai bis September)

Bei einer Schatzsuche lernen die Kinder verschiedene Schmetterlinge, ihre Lebensweise sowie den Lebensraum Streuwiese kennen. Anhand von Spielen, Versuchen und Rätselaufgaben werden die Kinder für die Schönheit der bunten Wiesen und ihrer Bewohner sensibilisiert.

 

„Spaziergang durch die Salzburger Gaue“

speziell für die 4. Schulstufe

Die Klasse wandert mit der Museumsführerin je nach Wunsch durch einzelne Gaue oder durch das gesamte Museum (4,5 km) und erfährt dabei Interessantes über die Besonderheiten der Salzburger Gaue, wie Bauernhäuser, Unterschiede in der Landwirtschaft, Berge, Flüsse, Sehenswürdigkeiten etc. Eine ideale Ergänzung zum Sachunterricht!

„Auf die Alm!“ – Almleben im Wandel der Zeit

(7-12 Jahre)

Warum trieb/treibt man im Sommer die Tiere auf die Alm, welche Arbeiten hatten Sennerin und „Hiatabua“ früher im Vergleich zu heute zu erledigen? Die Kinder lernen anhand der Pinzgauer Almen im Museum diese Wirtschaftsform kennen und verstehen. Natürlich dürfen sie sich dabei auch selbst als Melker probieren….

 

„Unser Brot ist kein Wegwerfprodukt!" - Der lange Weg vom Korn zum Brot

(6-10 Jahre)

Jeder 5. Brotlaib landet heute in Österreich auf dem Müll. Vor 70 und mehr Jahren war das nicht so, denn zur Herstellung von Brot waren viele Arbeitsschritte und eine gute Ernte notwendig. Man hat das Brot als Grundnahrungsmittel geschätzt. Die Kinder lernen diese Arbeitsschritte vom Anbau des Getreides bis zum fertigen Brotlaib kennen, wie sie ihre Urgroßeltern vielleicht noch durchgeführt haben. Die Kenntnis dieses Prozesses lässt sie das Brot mit anderen Augen sehen. Für 8 bis 10Jährige stehen Fragebögen zur Verfügung.

 

Programme für die 5. - 8. Schulstufe

„Bauersleut und Zimmermänner“ – Ländliche Bauweisen zum Anschauen und Ausprobieren

(10-13 Jahre)

Bei einer kurzen Führung durch zwei Höfe lernen die Schülerinnen und Schüler die Raumaufteilung für Wohnen (Hierarchie in der Großfamilie), Tiere und Lagerung kennen. Anschließend errichten die Kinder anhand eines Großmodells in Gemeinschaftsarbeit ein Haus aus Holzbalken (Blockbauweise), sowie einen Stadel aus Rundlingen.

 

Sehen Sie dazu auch unsere Youtube Empfehlung in der Spalte rechts.
Mit diesem kurzen Videofilm erhalten Sie einen Überblick über den Ablauf des Projektes.

Arbeitsblaetter_Hausformen.pdf (768,0 kB)

 

„Kindheit und Jugend am Land“

(12-99 Jahre)

Hier wird den Jugendlichen ein Einblick in das Leben ihrer Altersgenossen vor 100 und mehr Jahren gegeben. Die Museumshäuser bieten den idealen Rahmen, um das Erzählte auch wirklich nachvollziehen zu können, wenn über Arbeit, Schule, Lebensraum oder die kargen Freizeitmöglichkeiten berichtet wird.

 

„Auf die Alm!“ – Almleben im Wandel der Zeit

(7-12 Jahre)

Warum trieb/treibt man im Sommer die Tiere auf die Alm, welche Arbeiten hatten Sennerin und „Hiatabua“ früher im Vergleich zu heute zu erledigen? Die Kinder lernen anhand der Pinzgauer Almen im Museum diese Wirtschaftsform kennen und verstehen. Natürlich dürfen sie sich dabei auch selbst als Melker probieren...

 

Programme für Oberstufen

"Ländlicher Alltag in vergangener Zeit"

(14-99 Jahre)

Im Rahmen dieser Führung wird auf das Leben der sozialen Gruppen, wie Knechte, Mägde, Bauern und Bäuerinnen, aber auch auf gesellschaftliche Randgruppen wie Einleger eingegangen. Selbstverständlich wird auch die Rolle von ledigen Müttern und deren Kinder thematisiert, ebenso wie das Zusammenleben einer Dorfgemeinschaft. Ergänzend dazu besteht die Möglichkeit, die Dauerausstellung „Dienstboten im Land Salzburg“ (Taxbauernhaus, Pongau) zu besichtigen.

 

"Kindheit und Jugend am Land"

(12-99 Jahre)

Hier wird den Jugendlichen ein Einblick in das Leben ihrer Altersgenossen vor 100 und mehr Jahren gegeben. Die Museumshäuser bieten den idealen Rahmen, um das Erzählte auch wirklich nachvollziehen zu können, wenn über Arbeit, Schule, Lebensraum oder die kargen Freizeitmöglichkeiten berichtet wird.

 

Weitere Themenschwerpunkte

Nach Absprache können im Rahmen der Programme gern auch andere Schwerpunkte gesetzt werden, wie z.B. Handwerk, Hygiene, Rolle der Frauen, Volksfrömmigkeit, Vorratshaltung, Landtechnik oder Textilverarbeitung.

Kostenlose Angebote für Schulklassen

Sie möchten das Salzburger Freilichtmuseum mit Ihrer Schulklasse ohne Führung besuchen?

Gerne stellen wir Ihnen die Museumsquiz "Flachgau" und "Pinzgau" zur Verfügung (das Lösungsheft für die Quiz ist an der Kasse erhältlich). Ebenso steht Ihnen mit dem "Nachgucker - auf der Suche nach den (fast) vergessenen Dingen" ein Audioguide kostenlos zum Download zur Verfügung. Mehr Informationen zum "Nachgucker" finden Sie nachfolgend.

Gut zu wissen:

  • Eintritt: € 3,50 pro Kind
  • Anreise: Idealerweise nützen Sie für die Anreise den Postbus 180 ab Salzburg Hauptbahnhof. Die Fahrt ins Museum (Haltestelle "Freilichtmuseum") dauert ca. 35 Minuten.

    Fahrplan 2023 für Postbus Linie 180

 

Nachgucker

NACHGUCKER – Auf der Suche nach den (fast) vergessenen Dingen

Vieles, was heute ohne nachzudenken im Alltagsgebrauch verwendet wird, war auch bereits in früheren Zeiten tägliches „Handwerkszeug“. Nur unter einem anderen Namen. Und nicht so gestylt wie heute. Aber mindestens genauso zweckmäßig.

Der Audioguide „Nachgucker“ führt Kinder auf einem Spaziergang in den Gebieten Flachgau und Tennengau im Salzburger Freilichtmuseum zu Dingen aus früherer Zeit. An insgesamt neun Stationen lernen sie Sachen kennen, die früher selbstverständlich waren, durch die Entwicklung aber von anderen Gegenständen abgelöst wurden. Im Audioguide wird jeweils das fast vergessene Objekt dem Gegenstand von heute bildlich gegenübergestellt. Garantierte Aha-Momente für Groß und Klein!

Die Kinder werden zu allen Stationen über den Audioguide mit den Stimmen von Fanni und Peter begleitet. Beide – selbst noch Kinder - beschreiben nicht nur die Anwendung der Alltagsgegenstände aus alter Zeit. Durch ihre Erzählungen geben sie auch Einblicke in ihren Alltag von früher.

Altersempfehlung: bis 14 Jahre.

Und so geht’s zum „Nachgucker“:

  • die App „Hearonymus“ im Google Play-Store oder im iOS App-Store auf das Smartphone laden
  • danach in der Hearonymus-App mit dem Stichwort „Nachgucker“ den Guide auswählen und den kostenlosen Download starten oder mit dem folgenden QR-Code den Guide direkt auf das Smartphone laden:

    QR-Code für den Nachgucker-Download

Der Audioguide wird auf dem Smartphone gespeichert. Für das Anhören und Anschauen im Museum sind weder Internet notwendig noch wird mobiles Datenvolumen verbraucht.

In der Eingangshalle des Museums ist der Übersichtsplan mit einer kurzen Erklärung zu den einzelnen Stationen erhältlich. Dieser ist als Ergänzung zum Audioguide notwendig, ermöglicht aber auch, die „Nachgucker“-Stationen ohne den Audioguide zu entdecken.

Youtube-Kanal

Sehen Sie hier YouTube Videos vom Salzburger Freilichtmuseum!

Webcam

Verschaffen Sie sich einen Einblick mit unserer Webcam.